ZOLTÁN KODÁLY
Tänze aus Galanta
ERNST VON DOHNÁNYI
Symphonische Minuten, op. 36
GUSTAV MAHLER
Symphonie Nr. 4, G-Dur
Ungarische Nationalphilharmonie
Róbert Farkas, Dirigent
Réka Kristóf, Sopran
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Ungarns bedeutender Spätromantiker Ernst (oder Ernö) von Dohnányi war nicht nur der Stammvater einer Musikerdynastie und ein legendärer Pianist, sondern auch ein phantasievoller Komponist. Mitunter liegt bei ihm die Würze in der Kürze wie in den unterhaltsamen „Symphonischen Minuten“. Davor musiziert die Ungarische Nationalphilharmonie unter der Leitung ihres ständigen Dirigenten, des auch international erfolgreichen Róbert Farkas, die mitreißenden, von magyarischem Feuer durchpulsten „Tänze aus Galanta“ von Zoltán Kodály. Volksweisen aus Österreich-Ungarn finden sich auch in der Musik Gustav Mahlers. Dessen „Vierte“ beschließt die Trias der „Wunderhorn-Symphonien“. Sie ist laut Mahler „eine symphonische Humoreske, und da ist mir das normale Maß einer Symphonie daraus geworden.“ Auch das „normale Maß“ ergibt bei ihm eine Stunde voll klingender Erzählungen über das Leben, über Gott und die Welt. In der melodienreichen, am meisten kammermusikalischen Symphonie des Komponisten wurde der kindliche Tonfall des Liedes „Wir genießen die himmlischen Freuden“ im Finale zum Programm. Es ist die Vision vom Paradies, im Gegensatz zur realen Welt mit ihren bitteren Seiten. Verkündet wird sie von der jungen ungarischen Sopranistin Réka Kristóf.
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Einführungsvortrag: 18.45 Uhr, Fördererlounge
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Einzelkarten: € 27 – € 93
€13 für U27 - buchbar ab 30 Tage vor Veranstaltung!