BENJAMIN BRITTEN
Four Sea Interludes aus „Peter Grimes“,
op. 33a
ALBERTO GINASTERA
Konzert für Harfe und Orchester, op. 25
MAURICE RAVEL
La Valse
Rhapsodie espagnole
Boléro
Basque National Orchestra
Robert Trevino Dirigent
Xavier de Maistre Harfe
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Wenn man einen baskischen Perkussionisten nach der Herkunft des Boleros fragt, dann hört man, dies sei ein uralter Tanz aus seiner Heimat. Nun, von der iberischen Halbinsel kommt die Form jedenfalls und die genialste auf ihr beruhende Komposition stammt von Maurice Ravel, dessen Mutter Baskin war. Das Baskische Nationalorchester, geleitet vom jungen, aus den USA stammenden Maestro Robert Trevino, interpretiert drei der grandiosen Tanz-Tondichtungen Ravels, neben dem vor Sinneslust explodierenden Bolero auch die schwermütige Pavane und einen Walzer, der in aufregender Weise zum expressiven Tanz auf einem Vulkan wird – „La Valse“. Ravel verweigerte übrigens selbst jegliches Tanzen. Er tanzte lieber am Notenpapier. Vor diesen Apotheosen des Rhythmus steht die glänzende Naturmusik der „Four Sea Interludes“ aus der Oper „Peter Grimes“ von Benjamin Britten. Nicht nur England, sondern auch das Baskenland liegt am Atlantik. Über diesen hinweg wanderten die Vorfahren Alberto Ginasteras aus Spanien nach Argentinien aus. Der Nachkomme wurde zu einem der größten Komponisten Südamerikas im 20. Jahrhundert. Sein in vielen Farben schillerndes virtuoses Harfenkonzert spielt Xavier de Maistre, ein männlicher Meister dieses angeblich so weiblichen Instruments.
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