GERHARD E. WINKLER
"B-Beben" für Orchester
BOHUSLAV MARTINŮ
Rhapsodie-Konzert für Viola & Orchester
MIECZYSŁAW WEINBERG
Symphonie Nr. 16, op.131
ORF Radio-Symphonieorchester Wien
Duncan Ward, Dirigent
Nils Mönkemeyer, Viola
Aus dem Polen jüdischer Abstammung, Mieczysław Weinberg, wurde auf der Flucht vor den Nazis in die Sowjetunion ein Moishei Vainberg. Privat änderte er seinen Geburtsnamen allerdings nicht und so ist er nun endlich als einer der Großen des 20. Jahrhunderts etabliert. Er hat nicht nur die Nazizeit, sondern auch das Sowjetregime überlebt – und seinen Freund und Mentor Schostakowitsch. Weinbergs Musik spiegelt die Probleme seines mit Würde getragenen Lebens und die fatale Geschichte des 20. Jahrhunderts. Dies ist Musik voller Wehmut und Trauer, aber nicht hoffnungslos. Dafür ist die 16. Symphonie aus dem Jahr 1981 ein bewegendes Bei spiel. Im ersten Teil des Konzerts des fulminanten RSO Wien unter der Leitung des jungen britischen Maestro Duncan Ward wird der gefeierte deutsche Virtuose Nils Mönkemeyer das Rhapsodie-Konzert für Viola und Orchester spielen, das Bohuslav Martinů 1952 in den USA, aber nicht ganz ohne böhmischen Hintergrund geschaffen hat. Zuvor ist ein tönendes Erdbeben mit und für Ludwig van Beethoven zu erleben. Gerhard E. Winkler, international erfolgreicher Komponist aus Salzburg, hat sein faszinierend kraftvolles Orchesterstück „B-Beben“ als Hommage zum Beethoven- Jahr 2020 geschrieben, mit Liebe und Leidenschaft.
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Einzelkarten: € 27– € 93
€13 für U27 - buchbar ab 30 Tage vor Veranstaltung!
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Einführungsvortrag: 18.45 Uhr, Fördererlounge
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Programmheft zum Download
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Mi, 1. Februar 2023, 19 Uhr, Trakl Haus
Musik:Kaleidoskop
„Weinberg – Symphonie Nr. 16“